Botanische Wanderung durch farbenprächtige Blumenwiesen

22.05.2024

Obwohl die Wettervorhersage eher Regen angekündigt hatte, nahmen neun Teilnehmer*innen an der botanischen Wanderung mit Toni Bantle- Palm im Trinkbachgebiet und der Jesinger Halde teil.

Gleich zu Beginn der Wanderung stießen wir auf Blätter und Fruchtknoten der Herbstzeitlosen,  die als giftiges Gegenstück mit den Blättern des Bärlauches verwechselt werden können. Der scharfe Hahnenfuß leuchtet zwar goldgelb, wird aber vom Weidevieh gemieden, denn er ist giftig. Erst als Heu kann er problemlos verfüttert werden.
Der Name der Knoblauchranke lässt sich leicht vom Geruch der verriebenen Blätter ableiten.

Während der Saft des Spitzwegerichs Linderung bei Verbrennungen und Mückenstiche verschafft,
wurde in früheren Zeiten der Saft des Schöllkrauts zur Warzenentfernung eingesetzt.
Der Holunderstrauch ist mit Ausnahme der Blüten und Beeren giftig.
Gerne wurde er als „Schutzbaum“ bei Scheunen und Bauernhöfen angepflanzt.
Grundsätzlich zeichnen sich viele Wiesenblumen und- kräuter durch fantastische Namen aus. So konnten die Wilde Karde, die  Licht- und Kuckucks-Lichtnelken, der Klappertopf, der Wiesenstorchenschnabel,
das Acker- und Hirtentäschelkraut und das Wolfmilchskraut auf diesem Rundgang bestimmt werden.

Gerade noch rechtzeitig erreichten wir den Biergarten in Jesingen, als sintflutartiger Regen einsetzte.
Toni Bantle- Palm sagte uns weitere botanische Führungen zu, die wir gerne annehmen werden.